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Das Stift der Macht

Jahrhundertelang hat sich das Stift Admont in einer perfekten Inszenierung der eigenen Macht geübt. Mit den Missbrauchsvorwürfen tut man sich sichtlich schwer.

In Sachen Wirtschaft kann man den Admontern nichts vormachen: Das Stift, das von seinem kirchlichen Status auch steuerlich profitieren kann, ist mit 500 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region. Man kontrolliert ein kleines Firmenimperium, produziert Strom in eigenen Kraftwerken, ist einer der größten privaten Waldbesitzer der Republik und hat in der Nachkriegszeit erfolgreich den Wandel vom Forst- zum Industriebetrieb geschafft. 2010 war das Stift jedenfalls sehr liquid: Im Zuge der Privatisierung der bundeseigenen Wohnungsgesellschaft Buwog erwarben die Admonter 276 Wohnungen in der ganzen Steiermark. Wirtschaftliche Stärke, so verkündet die Homepage, diene seit jeher als Basis dafür, vielfältige Aufgaben selbstständig erfüllen zu können. Der Reichtum der Admonter geht aber deutlich darüber hinaus. Als kirchliche Institution muss das Stift allerdings keine Bilanzen im öffentlichen Firmenbuch hinterlegen, genaue Zahlen zu Umsatz oder Gewinn bleiben geheim. >> Zum Falter-Artikel