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Pressemeldung: Protest gegen Angelobungsformel “So wahr mir Gott helfe”

(Wien, 18.12.2013, PUR) “Minister, die Politik und Religion nicht trennen wollen, sind in einer Demokratie untragbar”, sagt Christian Fiala von der Initiative gegen Kirchenprivilegien. Stein des Anstoßes ist die Angelobung von Innenministerin Mikl-Leiter, die ihrer Angelobungsformel befremdlicherweise “so wahr mir Gott helfe” beigefügt hat. Und der neue Agrarminister  Andrä Rupprechter aus Tirol schwor gar „so wahr mir Gott helfe und im Angesicht des heiligen Herzen Jesu Christi“ – ein klarer Bezug auf ein fundamentalistisches katholisches Tiroler Verehrungsritual. http://www.dibk.at/index.php?id=4231

Im Auftrag des Volkes, nicht religiöser Lobbys
„Die Trennung von Kirche und Staat ist ein grundlegender Pfeiler unserer Demokratie wodurch die Bevormundung  durch Religion und Monarchie beendet wurde. Das Volk sollte von den gewählten Vertretern erwarten dürfen, dass diese ihre Aufgaben im 21. Jahrhundert evidenzbasiert und nicht religiös-esoterisch erledigen.
Dass bei einem so wichtigen Ereignis wie einer öffentlichen Angelobung zwei konservative Minister sich nicht scheuen, seltsame religiöse Bezüge herzustellen, zeigt, dass die Trennung von Kirche und Staat hierzulande immer noch nicht vollzogen wurde“, sagt Fiala. „Demokratiepolitisch ist das ziemlich bedenklich. Amtspersonen, die von der öffentlichen Hand finanziert werden, sollten sich dem Volk und der Vernunft verbunden fühlen und nicht einer religiösen Weltanschauung oder Religions-Lobby.“