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Kirchenvolksbegehren: ÖH gegen Konkordat

Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) hat am Donnerstag in einer Aussendung gefordert, im Zuge der Reform der Lehrerausbildung das Konkordat für die Pädagogischen Hochschulen (PH) abzuschaffen.

Die PH müssten endlich auch rechtlich in allen Belangen mit anderen Hochschulen gleichgestellt und „diese Altlast aus Zeiten der Pädagogischen Akademien“ entfernt werden, forderte ÖH-Generalsekretär Christoph Huber (Fraktion Engagierter Studierender, FEST) mit Verweis auf das laufende Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien.

„Religionspädagogik“ als Pflichtfach
Obwohl die für Teile der Lehrerausbildung zuständigen PH seit 2007 dem tertiären Bildungsbereich zugerechnet werden, gilt für sie immer noch das Konkordat bzw. konkret ein entsprechender Zusatzvertrag. Das widerspreche jedoch der Trennung von Kirche und Staat, kritisiert die ÖH.

Bei der Reform der Lehrerausbildung habe die Regierung jedoch „neben vielen weiteren Dingen auch verabsäumt, sich der Gretchenfrage zu stellen“. Das Konkordat habe derzeit neben Privilegien für kirchliche PH auch direkte Auswirkungen auf die Studenten: An PH müsse nämlich noch immer in allen Studienplänen „Religionspädagogik“ als Pflichtfach vorkommen, so Huber.

Kirchenvolksbegehren: ÖH gegen Konkordat | ORF | 18.4.2013