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OÖ Nachrichten | 10.1.2012
WIEN. Das Erhalten von kirchlichen Bauten aus Steuermitteln kritisiert Niko Alm, Mitinitiator des Volkbegehrens gegen Kirchenprivilegien. Auch für die Kirche sollte gelten, was für jeden anderen Hausbesitzer gilt – wer eine Immobilie nicht erhalten kann oder will, muss verkaufen.

Der Erhalt kirchlicher Bauten wird bereits jetzt vielfach aus Steuermitteln finanziert. Trotzdem wird der Ruf nach einer „Kirchensteuer für alle“ laut, mit dem Argument des Erhalts kirchlicher Bauten. „Dieser Vorstoß des oberösterreichischen Bauernbundes erfolgte wohl angesichts der nun bekannt gewordenen extrem hohen Kirchenaustrittszahlen“, mutmaßt Niko Alm, Mitinitiator des Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien. Seit 2006 sind der Kirche 312.497 Schäfchen davongelaufen, die aktuellen Zahlen 2011 sind die zweithöchsten seit Jahrzehnten. „Für die Kirche hat zu gelten, was für jeden anderen Immobilienbesitzer auch gilt: Wer sein Bauwerk nicht mehr erhalten kann oder will, muss verkaufen“, fordert Alm. Privilegien seien für die schwerreiche Kirche fehl am Platz. Und wenn der Staat schon für den Erhalt aufkomme, dann sei es nur recht und billig, diese Immobilien günstig zu erwerben und im Interesse des Gemeinwohls zu nutzen.

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