Es ist längst überfällig, die Privilegien der Religionsgemeinschaften abzustellen. Im 21. Jahrhundert ist es nicht mehr einzusehen, warum religiöse Vereinigungen gegenüber anderen Vereinen zur Brauchtumspflege oder der Gesellschaft für kreativen Anachronismus bevorzugt werden sollen. Religionsfreiheit heißt eben auch, frei von Religion leben zu dürfen und diese verstaubten Weltanschauungen nicht mittels Steuergeldern mitfinanzieren zu müssen. Glaube mag eine schöne Sache sein und alle Menschen sollen diesbezüglich privat tun und lassen können, was ihnen beliebt – aber eben ohne staatlichen Sanctus und Obolus.
Mitglied im Bundesvorstand der Piratenpartei